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Kuxan Suum

Hier der Gesamteindruck des Albums

Umfrage

Kuxan Suum ist...


mein Jane Lieblingsalbum
4 (8.51%)
hervorragend
15 (31.91%)
sehr gut
4 (8.51%)
gut
13 (27.66%)
zufriedenstellend
1 (2.13%)
geht so
2 (4.26%)
mangelhaft
1 (2.13%)
nicht mein Fall
7 (14.89%)
was kuxt du?
0 (0%)
Stimmen insgesamt: 47

Diese Umfrage endet nicht automatisch.
boernix 
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Betreff: Kuxan Suum  -  Gepostet: 27.11.2011 - 08:37 Uhr  -  
2011, also ca. 1 Jahr vor dem geplanten Weltuntergang, also auch ein neus Album von Jane, oder besser gesagt Peter Panka's Jane (ohne Peter Panka). Das Thema ist (anscheinend, ich höre es textlich mangels Textheft nicht immer raus) eben dieser Maya Kalender, daher auch der Nama "Kuxan Suum" aus der Maya Sprache. Neben dem Kalender und einer hohen kulturellen und vor allem mathematischen Entwicklung waren die Maya vor allem auch für Pyramiden, Reichtum und Menschenopfer bekannt, bevor sie von den spanischen Christen (die ihre Nächstenliebe vor Allem durch Eroberungen, Kreuzzüge und Hexenverbrennungen ausdrückten) quasi in alle Winde verstreut wurden. Weil einer dieser Christen auch viele kulturelle Gegenstände verbrennen ließ, kann natürlich auch die Anleitung (oder Fortsetzung) des Kalenders ein Häufchen Asche sein.

Weiter zum Album, das Artwork sticht durch ein Weltraumbild hervor, welches man in letzter Zeit öfter sieht, sogar Paul McCartney hatte diesen Ausschnitt in ein Video zu seiner Tour 2011 in einem Video auf der Leinwand verarbeitet, wahrscheinlich ist er ein Jane Fan. Im Innern findet man, neben Bildern und einigen Anekdoten und Danksagungen, leider keine Texte, die Aufschluss hätten geben können, halt über das Konzept. Als Konzept sind aber zumindest in alle Songs Zwischenspiele eingebaut. Also nun zur Musik.

Ein angenehm floydiges Intro (Bin-Waka-Chan) leite in den ersten Song:

Just More Words: Ein straighter Rocker, der vor allem durch gradliniges Bassspiel und und gewohnt solides, manchmal auch vertracktes Schlagzeug auffällt. Die Melodie geht ins Ohr, der Gesang ist allerdings ziemlich zurückhalten, manchmal auch unbetont. Was aber auffällt sind einige sehr interessante Gitarrenpassagen, dann geht das ganze über in ein Intro/Ouro (Caban-Ja-Ik), was einige Soundspielereien mit ein paar Schlagzeugtakten ist, dann kommt:

Falling: Hier denke ich vor allem an Eloy zu Planets/Time To Turn Zeiten. Hier gefallen wieder die Zusammenarbeit von Drums und Bass, während auf der anderen Seit Keybpards und Gitarre für Eloy Feeling sorgen. Der Gesang angenehm, wenn auch etwas aus dem Off. Dann nach etwas mehr als 3 Minuten werden floydige Gefilde erreicht, so aus der One Of These Days Phase (oder halt Crippled Black Phoenix like). Je mehr man den Song hört, desto besser gefällt er, auch wenn man sich den Gesang manchmal etwas dramatischer wünscht. Aber trotzdem wenn auch zurückhaltend, gut gesungen. Der Song gehört auf jeden Fall ins Live Programm. Hal KK'awil sind dann wieder einige Soundspielrerein, die dann den nächsten Song einleiten:

Demons: Woher kenne ich dieses Riff? Dum-dududu-dum, ich komm nicht drauf. Ansonsten ein paar gute Giarrenzwischenspiele und der Gesang hier wieder auch im Hintergrund. Eingängig ist das nicht, schlecht aber auch nicht. Ein paar Keyboardtöne frischen das ganze auf. Und schon das nächste Outro/Intro (Ch'am Way). bevor es weiter geht mit:

One With Yourself: Straighter Rock, wirklich geradeaus nach vorne, hier auch mit eingängiger Gesangsmelodie. Aufgewertet wird das ganze durch hervorragende Gitarrenduelle und auch die Keyboards fürgen sich hervorragend ins Klangbild ein. Guter Song, der aber leiter ein Fade-Out besitzt, der Übergan zu Hog Naj, einem sehr schönen Intro zum nächsten Song hätte etwas geschickter sein können:

Easy Way In: Und wieder ein straighter Rocker, auch wieder mit eingängiger Melodie. Hier fällt ein Keyboard (Moog?) Solo auf, ansonsten rockt die Band gut zusammen spielend drauf los, der Song klingt mit Akkustik-Klängen plus Keyboards sehr angenehm aus, diesmal ist auch der Übergang zum Zwischenspiel (Chun Xibalba) sehr gut gelungen, dann kommt der nächste Song:

Rolling Alone: Neben mir sind schon zwei weitere Menschen damit beschäftigt, an was erinnert mich das? Also die Strophenmelodie, ständig hat man es fast, die Melodie mit einem anderem Text, aber man kommt nicht drauf. Der Song ist leicht Laid Back, keine Ballade, aber doch relaxed, aber auch wieder rockig. Wenn man den ein paar mal hört fallen auch immer mehr Feinheiten auf, so auch die Keyboard/Piano tupferl die eingestreut sind. Der Song ist auch hervorragend gesungen, gepsielt und produziert sowieso und durchaus auch Radiokompatibel, ohne auf Kommerz zu machen. Mein Favorit von den bisher besprochenen Songs.

K*al Baktum ist dann ein allein stehendes Zwischenspiel, wieder sehr angenehme Soundspielereien, die dann überleiten in:

Grown: Erst mal ist man verblüfft, weil man synthertische Drums hört, aber hier hat an nun Psychedelic, Rock und Prog gepaart, gesungen von Corvin und das recht gut. Der Song ist mehr als recht gut, sogar sehr gut. Hier stimmt eigentlich alles, der Song hat alles, was man sich als Progrockhörer wünscht. Erinnert ziemlich an Porcupine Tree zu Lightbulp Sun Zeiten. Ich muss diesen Song echt mal ein paar PT Fans vorspielen. Nach ca. 3 Minuten erinnert das Ganze aber auch mal an Eloy, bevor es wieder mit dem Hauptthema weier geht, was aber in Hintergrund etwas härter und dramatischer begleitet wird (oder kommt es mir nur so vor?)), also auch gut arrangiert. Nach einem durchweg gelungenem Song kommt natürlich auch ein gelungenes Zwischenspiel (Lamat), bevor es weiter geht mit:

Kuxan Suum: Nun also der Titelsong, wieder rockiger, geht ab, sehr eingängies Riff, aber auch die Rhythmus Abteilung leistet ganze Arbeit, auch der Gesang ist sehr eingängig. Muss man wie das ganze Album auch laut hören, dann fallen je öfter man das hört, immer mehr Feinheiten auf. Der Song kommt natürlich auch live sehr gut, macht Spass zu hören und ist von der Grundstimmung auch recht positiv.

Nächstes eigentständige Zwischenspiel ist Akot K'ak, hört sich besser an als die Assoziationen die der Titel weckt (Aah, Kot, Kack!) :groehl: - und dann folgt:

Hey Mister: Wieder eine dieser nach vorne gepreschten Songs, einfach, aber eigentlich auch gut. Was den Song von anderen Songs dieser Art unterscheidet sind wieder diese kleinen Feinheiten im Hintergrund und die ruhigen Passagen sind durchaus auch proggig vertrackt, der Song ist quasi nur vordergründig einfach gestrickt, hat aber im Hintergrund immer wieder recht vertrackte Passagen. Und Live sicher auch gut. Akbal ist dann wieder das nächste, wohl vocoderverstärkte Zwischenspiel, bevor dann...

Lucky Ones wie die Fortsetzung von Hey Mister klingt. Spätestens hier hat man sich dann auch an den Gesang wie aus dem Off von Charly gewöhnt, klingt fast als ob die Überlebenden der Erdexplosion im Raumanzug einen Kommentar abgeben, fast Roboterhaft. Der Song bietet neben den typischen Riffs, die hier auf diesem Album die Rocker begleiten, wieder genug Spielereien, die diese Songs vom Einheitsbrei dieser Art abheben. Und auch hier bleibt die Gesangsmelodie hängen, alles passt zusammen, ist sogar radiokompatibel und LIve sicher auch gut. Wak Tun ist dann ein sehr kurzes aber wieder einmal gut zu hörendes Zwischenspiel, dann folgt auch schon:

Silence: Einen Song mit diesem Titel gab es zwar schon von Jane, aber dieser ist anders und natürlich auch ein anderer Song. Hier singt Corvin (danke für den Hinweis) und das fast schon in Yes gefilden, nur nicht so nervend, sondern sehr gut, hervorragend. Die Keyboards dominieren hier, aber der Song rockt durchaus auch. Prog a la carte oder Jane für den "normalen" Progrockhörer. Leider etwas kurz geraten, aber toller Song. Als Finale folgt dann im Anschluss noch Iwal Ahau, welcher das Album ruhig ausklingen lässt.

Nach reichlich durchgängen finde ich das Album nun irgendwas zwischen gut und Hervorragend, die zweite Hälfte gefällt mir persönlich klar besser., spätestens ab Rolling Along (der Song hätte übrigens auch auf die Traces gepasst), wobei auch in der ersten Hälfte immer wieder gute Momente zu hören sind, aber hätte diese erste Hälfte die Qualität der zweiten, würde das Album klar ein hervorragend von mir bekommen. So überlege ich noch ob ich für gut oder sehr gut abstimmen werde. Hier ist dann zumindest auch ein Konzept erkennbar, die Songs steigern sich immer mehr, auch das Album wächst immer mehr mit jedem Hören. Und wie schon erwähnt, man muss es nicht nur mehrmals, sondern auch laut hören, sonst entgehen die Feinheiten. Wenn sich die Band noch mal zu einem weiteren Album durchringen würde, sich da noch mal steigert und die Gesangspassagen gleichmäßig verteilt würden, hätte man wohl DAS Meisterwerk der Band. Wir warten ab, ob eher der Weltuntergang oder doch noch ein neues Album kommt, hören in der Zwischenzeit ab und an mal dieses Album und gucken, ob Live noch ein paar Songs hiervon eingebaut werden (gerne auch komplett). Ich startete während dieser Zeilen wieder mit Rolling Along. Also, wer das Album noch nicht hat, kaufen und Zeit dafür nehmen!
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Dieser Post wurde 2 mal bearbeitet. Letzte Editierung: 07.01.2012 - 16:26 Uhr von boernix.
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nobby 
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Betreff: Re: Kuxan Suum  -  Gepostet: 27.11.2011 - 13:32 Uhr  -  
:bang: Natürlich vorherragend :bang:

Liebe Grüße :-) nobby :-)
Zum Glück ist nächstes Wochenende wieder Wochenende.
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Berend Jansen 
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Betreff: Re: Kuxan Suum  -  Gepostet: 27.11.2011 - 13:33 Uhr  -  
Habe das Album nicht und die Hörproben auf Amazon verführen mich nich zum kaufen, leider.
"It's Jane, Jim, but not as we know it."
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Clubfred 
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Betreff: Re: Kuxan Suum  -  Gepostet: 27.11.2011 - 18:55 Uhr  -  
Für mich auch hervorragend! Kann mich nicht satthören an dem Teil :D
Take myself higher, higher and higher, cross through the sky, like a rocket plane ...
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Walter 
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Betreff: Re: Kuxan Suum  -  Gepostet: 27.11.2011 - 20:04 Uhr  -  
"gut". Für mehr reichts momentan noch nicht. Hat einige tolle Titel aber auch ein paar Songs, die ich nicht unbedingt brauche.
Gruß Walter

JANE...you make me feel better...
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PrinzDaddy 
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Betreff: Re: Kuxan Suum  -  Gepostet: 28.11.2011 - 11:16 Uhr  -  
Ich hab mir das Album jetzt schon mehrfach reingezogen. Bei jedem
neuen Mal finde ich immer wieder Stellen, die mich noch mehr begeistern.
Vielleicht ist es nicht mehr so ganz Jane wie "damals",aber es ist ein
Meisterstück.
Hoffentlich findet KUXAN SUUM mehr Anerkennung in der Öffentlichkeit.
Man müsste einfach mal mehr Werbung machen; und nicht nur hier im Forum.
Bei mir muß sich jeder anhören (ob er will, oder nicht),dass es da ein neues
Album gibt, was es zu kaufen lohnt.

Gruß Günter
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